Veranstaltungsart | LeFo |
Titel | Rechenschwäche bei Grund- und Förderschüler/innen – Diagnostik und Förderung |
Themengebiet | Förderdiagnostik |
Format | Lehrkräfte der Primarstufe (Grund- und Förderschule) |
Dozentinnen / Dozenten |
Dr. Monika Rammert
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Beginn |
21.06.2018
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Termine | Donnerstag, 21.06.2018, 10.00-17.00 Uhr |
Anmeldeschluss | 07.06.2018 |
Inhalt / Ziele |
„Kinder mit besonderen Schwierigkeiten beim Mathematiklernen sind weder dumm, faul noch widerborstig…“ (Schipper, 2009), sehen sich aber nicht selten mit diesen Vorurteilen konfrontiert. Die Folgen einer Rechenschwäche sind für die Kinder oft verheerend. Wiederkehrende Misserfolgserlebnisse bringen negative Fähigkeitsüberzeugungen und emotionale Belastungen mit sich. Nationale und internationale Schätzungen gehen davon aus, dass ca. 4-6% der Schülerinnen und Schüler betroffen sind. Lt. Schipper (2011) kann eine Rechenschwäche „als Entwicklungsverzögerung beim Erlernen des Rechnens interpretiert werden, die durch besondere Klippen im mathematischen Lernprozess ausgelöst wird.“ Fördermaßnahmen sollten die Entwicklung leistungsfähiger Rechenstrategien aus konkreten Handlungen an geeigneten Materialien sowie die Erarbeitung der dafür notwendigen mathematischen Basiskompetenzen und Grundvorstellungen zum Ziel haben (Schipper, 2009). In der Veranstaltung werden Risikofaktoren und zentrale Symptome der Rechenstörung sowie der rechtliche Rahmen zum Umgang mit der Problematik im schulischen Kontext besprochen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen anhand eines Fallbeispieles ein standardisiertes diagnostisches Testverfahren kennen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt allerdings auf einer prozessorientierten Diagnostik, die gleichzeitig Hinweise auf Fördermöglichkeiten liefert. Zahlreiche Übungen zur Förderung rechenschwacher Schülerinnen und Schüler werden mit Hilfe geeigneter Materialien praktisch durchgeführt.
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Gebühr * |
108,00 EUR Vollzahler
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Max. Teilnehmendenzahl |
20
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Sonstiges | |