VeranstaltungsartLeFo
TitelDiagnostik und individuelle Förderung (DiF) im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung
ThemengebietWeitere Angebote
FormatGrundschullehrer/innen, Förderschullehrer/innen, Sek.I-Lehrkräfte
Dozentinnen / Dozenten Prof.‘in Dr. Stephanie Roos
Dr. Katerina Stetinova-Popitz
Beginn 15.03.2018
TermineDonnerstag, 15.03.2018, 09.30 - 17.00 Uhr
Anmeldeschluss06.03.2018
Inhalt / Ziele Differenzierung, Ressourcenorientierung, aber auch individuelle Förderplanung sind Schlagworte, die in einem sich wandelnden/inklusiven Schulsystem einen großen Stellenwert einnehmen. Eine zielgerichtete Förderung setzt allerdings eine gute Diagnostik voraus. Darüber hinaus spielt der Einsatz diagnostischer Verfahren auch bezogen auf die Evaluation der eingesetzten Fördermaßnahmen im Rahmen einer individuellen Fortschreibung von Förderplänen als auch im breiteren Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Ein diagnostisches Vorgehen sollte möglichst multimodal angelegt sein, also verschiedene Ebenen mit einbeziehen (kognitive, emotionale, physiologische und Handlungsebene) und unterschiedlicher Methoden vereinen (Verfahren zur Erfassung des Urteils von Lehrkräften, Sorgeberechtigten, des Kindes selbst sowie Verhaltensbeobachtungen und Leistungen in standardisierten Testverfahren).

In dieser Fortbildung wird es zunächst darum gehen sich mit den Grundlagen einer Diagnostik im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung auseinander zu setzen und dann gezielt Verfahren für einzelne (Förder-)Bereiche im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung kennen zu lernen, auszuprobieren und kritisch zu bewerten. Dabei werden sowohl kompetenz- bzw. ressourcenorientierte Verfahren Bestandteil sein als auch solche, die sich mit möglichen Problematiken im Sinne von internalisierenden (nach innen gerichteten, überkontrollierten) Auffälligkeiten (wie z.B. Depressionen oder Angst), externalisierenden (nach außen gerichteten, unterkontrollierten) Auffälligkeiten (wie z.B. Aggression, Delinquenz) oder gemischten Auffälligkeiten (wie z.B. ADHS oder Zwangssymptomatiken) befassen. Ein Ausblick darauf, wie sich hieraus Fördermaßnahmen ableiten lassen, wird abschließend erfolgen.

Bitte beachten Sie auch die zu dieser Veranstaltung thematisch passenden Fortbildungen zum Thema „Kindliche Verhaltensstörungen verstehen und sensibel reagieren“ am 08.02.2018 und zum Thema „Emotionale und soziale Kompetenzen - Förderung einer Schlüsselkompetenz von Schüler_innen in einer inklusiven Schule“ am 22.03.2018.

Gebühr * 108,00 EUR Vollzahler
Max. Teilnehmendenzahl 16
Sonstiges 
*) Bei Stornierung bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn muss eine Gebühr von 0,00 € erhoben werden.

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