KennungHD-WB
BezeichnungWissenschaftsbezogener Rechtspopulismus/-extremismus in der Lehre (Präsenz-Workshop)
Dozent*innen Otterspeer, Lukas Dr.
Haker, Christoph
Kontakt joana.eichhorn@tu-dortmund.de
Beginn 10.02.2025
Termine 10. Februar 2025 | 10:00 – 17:30 Uhr
Anmeldeschluss27.01.2025
OrtTU Dortmund, CDI-Gebäude (Vogelpothsweg 78), Raum 114
VeranstaltungsartModul I & II
ZielgruppeLehrende aller Fakultäten
Präsenz-AE*8
Gesamt-AE*8
Inhalt / Ziele Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, die entweder in der eigenen Lehre in Berührung mit wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus gekommen sind oder die sich für solche Situationen vorbereiten und dahingehend professionalisieren wollen.
Hochschulen und Wissenschaft sind sowohl als Orte der Wissensproduktion und -tradierung als auch in ihrer Qualifikationsfunktion strategische Ziele rechtspopulistischer/-extremer Akteur*innen. Eine vernetzte intellektuelle Rechte organisiert Konferenzen, Akademien, publiziert in „wissenschaftlichen“ Zeitschriften und Verlagen, vergibt Stipendien und sucht den Anschluss an aktuelle wissenschaftliche Debatten. In diesen Praktiken zeigt sich nicht nur eine Opposition zur etablierten Wissenschaft, sondern auch der Versuch, in dieser Resonanz zu erzeugen. Zugleich werden Studierende, Lehrende und ganze Disziplinen zur Zielscheibe rechtspopulistischer/-extremer Interventionen.

In diesem Workshop werden wir
• das Feld eines organisierten wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus bestimmen und für die beteiligten Akteur*innen, für ihre Institutionen und Publikationsorgane sowie ihre Problematisierungsweisen sensibilisieren,
• Fälle rechtspopulistischer/-extremer Studierender und Lehrender und die Umgangsweisen mit diesen diskutieren,
• die zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt der TU Dortmund kennenlernen und
• uns mit der Frage auseinandersetzen, wie rechtspopulistische/-extreme Einstellungen in der Lehre irritiert und reflektierbar gemacht werden können – vielleicht sogar ohne, dass diese explizit im Seminar zum Ausdruck kommen müssen.
Im Anschluss an einen Input durch die Workshopleitung kommen wir ins Gespräch und arbeiten gemeinsam an Fällen aus der universitären Lehre. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, über eine Vorab-Abfrage eigene Fälle im Workshop zum Thema zu machen. Methodisch orientiert sich der Austausch hier an den Schritten kollegialer Fallberatung. Wenn von Teilnehmendenseite kein akuter Beratungsbedarf besteht, wird mit Material aus der Forschung der Workshopleitung gearbeitet.
Zudem stellen Kaya Gödeke und Nicole Jansen die Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt der TU Dortmund vor.
Gebühr 0,00 EUR Angehörige*r der TU/FH Dortmund
50,00 EUR Angehörige*r einer Universität im Netzwerk HD NRW
100,00 EUR Angehörige*r einer nicht zum Netzwerk HD NRW gehörenden Hochschule
Voraussetzungen Keine
Besondere Hinweise • Minimale Teilnehmendenzahl: 6 TN
• Für externe Hochschullehrende geöffnete Veranstaltung.
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Hinweis für gebührenpflichtige Teilnehmende:
Nach Erhalt der schriftlichen Rechnung, die gleichzeitig die Anmeldebestätigung ist, wird der Betrag sofort fällig und ist innerhalb von 7 Werktagen unter Angabe des Verwendungszwecks, Re-Nr. und Nachnamen zu überweisen. Eine kostenfreie Stornierung ist nur bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich. Bei einer späteren Stornierung wird die volle Teilnahmegebühr fällig.

*AE = Arbeitseinheiten (1 AE = 45 Minuten)


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